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Medienspiegel „Verdun 1916“

„Jessens tagebuchartig angelegte, quellengesättigte Darstellung [fesselt] den Leser ungemein von der ersten Planung bis hin zu den Nachwirkungen der Schlacht. … innovativer methodischer Ansatz … packende Darstellung … überaus plausibel … Jessens Buch … ist in der Tat spannend und lebendig zu lesende Geschichte, die mit ihren Ergebnissen zu einer wissenschaftlichen Neubewertung … anregt.“
Christian Stachelbeck, Militärgeschichtliche Zeitschrift, Januar 2016

„Olaf Jessen widmet der Schlacht von Verdun ein behutsames Sachbuch, das sorgfältig bei dauerndem Perspektivwechsel von Deutschen und Franzosen, von ‚oben‘ und ‚unten‘, das Geschehen anschaulich rekonstruiert.“
Jost Dülffer, Osteuropa, 2-4 (2014)

„Verdun wurde zum Symbol für Irrationalität, ausgefüllt durch lauter angeblich rationale Einzelschritte. … Der Historiker Dr. Olaf Jessen weist nach, dass … das Projekt als Durchbruchsschlacht geplant war.“
Alexander Kluge, News&Stories, 9. März 2015

„Olaf Jessen analysiert in seinem mitreißend geschriebenen Buch die Schlacht von Verdun … so gleicht sein Kapitel über die Eroberung des Forts Douaumont, zu dem sich Dutzende von Zeugnissen vom Bataillonskommandeur bis hinab zu den Mannschaften erhalten haben, einer großen Reportage. Beinahe liest es sich wie ein Liveticker-Bericht.“
Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 15. Oktober 2014

„So wie Florian Illies es mit ‚1913‘ vorgemacht hat, erweckt auch Olaf Jessen verwehte Traditionen der Annalistik zu neuem Leben. Das ist dramaturgisch geschickt, findet zu einer Form des Erzählens, von dem sich die akademische Historie, die ihr Publikum bisweilen aus dem Blick verliert, längst verabschiedet hat. … Man will unterwegs wissen, wie es weitergeht, fast wie im Roman, aber es ist kein Roman, sondern seriöse Geschichtsschreibung, die geboten wird.“
Jens Flemming, Literaturkritik, 19. Mai 2014

„In dem Buch wird nicht nur deutlich, was ‚Materialschlacht‘ bedeutet, sondern man hat nach seiner Lektüre auch ein anderes Gefühl dafür, auf welch blutigem Grund sich die deutsch-französischen Beziehungen entwickelt haben. … Der Autor … erzählt die schreckliche Geschichte von Verdun und er tut dies auf beeindruckende, manchmal beklemmende Weise.“
Kurt Kister, Süddeutsche Online, 10. April 2014

„Gut recherchiert und exzellent geschrieben.“
Sven Felix Kellerhof, WeltOnline, 19. Februar 2014

„Wirklich spannend zu lesen … ein packendes Buch.“
Literaturkalender der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 3. Juli 2014

„Im Zentrum seiner eindrucksvollen Darstellung steht die Sicht der Frontsoldaten. Eindringlich schildert Jessen das Elend in den Schützengräben, die Wirkung der Gasgranaten, den unerträglichen Geschützdonner, das zermürbende Warten in den Erdlöchern, die Qualen der Verwundeten. Die Schlacht von Verdun beschreibt Jessen in Form eines Tagebuchs – nicht aus einer nationalen Perspektive, sondern abwechselnd aus französischer, englischer und deutscher Sicht. … Überzeugend … lesenswert.“
Otto Langels, Deutschlandfunk, 17. Februar 2014

„Es sind die nachträglichen Narrative des Generalstabs, die Olaf Jessen mit seiner erneuten Quellenlektüre als nachgeschobene Begründungen enttarnen kann … Jessen trägt … mit großer Kunst vor … Vortragskunst ist das eine – aber Jessen hat auch die Quellenlage neu ausgewertet … Ein Vortrag, der fesselt.“
Andreas Mahler, Badische Zeitung, 9. Juni 2016    Lesen!

„Es wurde eine spannende, höchst abwechslungsreiche Geschichtsstunde. Olaf Jessen … hat … eine so intensive Form des Vortrags, der sich wohl keiner der zahlreichen Besucher entziehen konnte: Im ständigen Wechsel berichtete er lebhaft von den historischen Fakten … und las dann sehr temperamentvoll aus seinem Buch Berichte von Zeitzeugen vor.“
Rosemarie Tillessen, Südkurier, 8. Juni 2016

„Jessen … veranschaulichte mit psychologischen Ausführungen die  … zunehmende Verrohung der Soldaten, die lange großem Druck ausgesetzt waren.“
Kerstin Asmussen, Norddeutsche Rundschau, 17. Mai 2015

„Au final, un livre intéressant pour le lecteur français car il aborde la question de la bataille de Verdun à partir de sources et documents peu ou pas cités dans l’historiographie française.“
Rémy Porte, Francia-Recensio, 8. August 2015

„Indem Jessen die Entscheidungsprozesse auf deutscher, französischer und englischer Seite untersucht, wird eindringlich die Mischung aus militärischer Rationalität und verlustreichem ‚trail and error‘ auf beiden Seiten der Front deutlich.“
Matthias Schöning, Zeitschrift für Germanistik, 3 (2014)

„Gestützt auf umfangreiches Quellenmaterial, ist Jessens Darstellung weit mehr als ein Schlachtengemälde militärhistorischen Zuschnitts. Denn er schildert etwa den Frontalltag in den verschlammten Schützengräben und lichtlosen Kasematten, den zermürbenden Horror der ständigen Trommelfeuer, Granatdetonationen und Giftgasschwaden ganz unmittelbar, wodurch vor allem das Leid und zugleich die Brutalisierung der Soldaten … deutlich werden.“
Daniel Flügel, Potsdamer Neueste Nachrichten, 18. Februar 2015

„Ein blutiger Thriller“
Manuel Andrack, Auf den Schlachtfeldern von Verdun, 1. März 2016

„Ob man aus dieser Geschichte gelernt habe, darüber waren sich die Zuhörer zum Schluss des hochspannenden Vortrags indes nicht einig.“
Anja Baumgart-Pietsch, Wiesbadener Kurier, 15. November 2014

„Hervorragende Neuerscheinung zum Thema Verdun“
Markus Wunderlich, Clausewitz Spezial, 28. September 2015

„Der Historiker Olaf Jessen hat ein Buch geschrieben, in dem er die offiziellen Gründe für die Megaschlacht 1916 hinterfragt. … Wenn diese Thesen stimmen, müssen die Geschichtsbücher zum Teil umgeschrieben werden … Wie schon sein Erstling über die ‚deutschen Kennedys‘, die preußische Politiker- und Offiziersfamilie von Moltke, verknüpft auch dieses Buch seriöses wissenschaftliches Handwerk … mit einer spannenden, geschmeidigen Dramaturgie.“
Eike Pawelko, Hamburger Abendblatt, 20. Juni 2014

„[Olaf Jessen] liefert eine furiose Collage von Hunderten Quellen ab, die förmlich in das Geschehen hineinsaugt.“
Sven Felix Kellerhoff, Die Welt, 15. Februar 2016

„2014 zeigte der Historiker Olaf Jessen in seinem Buch ‚Verdun 1916‘ auf der Basis neuer Quellen, dass hinter dem Angriff auf die Festung komplexere Überlegungen gestanden haben dürften – ohne den Planungen ihre Monstrosität zu nehmen.“
Harald Haury, Eßlinger Zeitung, 20. Februar 2016

„Die meist unbekannten Soldaten im Kampfgeschehen werden einzeln benannt, bekommen ein ‚Gesicht’ im anonymen Massensterben an der Front.“
Stadtbücherei Worms, Juni 2014

„Eine Punktbohrung, die sich von den Überblickswerken Herfried Münklers oder Christopher Clarks zum Ersten Weltkrieg abhebt. Akribisch hat Jessen Quellen aufgespürt und studiert, dabei bemerkenswerte, sogar bestürzende Erkenntnisse gewonnen.“
Elisabeth Elling, Westfälischer Anzeiger, 18. Juni 2014

„Wie können sich Menschen nur so etwas gegenseitig antun? Diese Frage hat Gültigkeit bis heute, aber Verdun ist das Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges schlechthin geworden. Man hat immer eine Ahnung davon, warum das so ist. Nach diesem Buch weiß man es.“
Uwe Kalkowski, Kaffeehaussitzer, 11. Juni 2014

„In dieser Schlacht wird für Jessen der Mensch zum bloßen Material erniedrigt.“
Oliver Pietschmann, Deutsche Presseagentur, 7. Juni 2014

„Authentischer geht es nicht.“
Erhard Obermeyer, Westfälische Nachrichten, 4. Juni 2014

„Wer sich für den 1. Weltkrieg interessiert, darf an diesem Buch nicht vorbeigehen.“
Jens Löffler, Buchhaus Stern-Verlag, Juni 2014

„Ein spannend geschriebenes Tagebuch.“
Rainer Mayerhofer, Wiener Zeitung, 20. Mai 2014

„Überzeugend … wertvoll … authentisch. … Der Leser meint, den Soldaten selbst zuhören zu können, die vor hundert Jahren in die Hölle von Verdun geschickt wurden.“
Aschot Manutscharjan, Das Parlament, 12. Mai 2014

„Ein starker Akzent des Vortrags lag auf dem unvorstellbaren Leid der einzelnen Soldaten auf beiden Seiten. Der Atem stockte bei Berichten von Angst und Tod, Kugelhagel, vom Einschlag der Artilleriegeschosse, ohrenbetäubendem Lärm, Dreck, von zu Brei zerstampften Gefallenen, Giftgas und anderen Grausamkeiten.“
Passauer Neue Presse, 25. Februar 2016

„Bis ins Detail schildert Jessen die Entscheidungsfindung der Führungsebene, den genauen Ablauf der Angriffswellen, den Kampf an der Front. Jessen hat mit ‚Verdun 1916‘ auch eine Fleißarbeit abgeliefert.“
Rainer Holbe, Luxemburger Wort, 8. Mai 2014

„Der Einstieg in die seit Langem erste Gesamtdarstellung der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkriegs liest sich wie der Beginn eines Dramas: Vorgestellt werden die Hauptakteure, Heerführer auf deutscher, französischer und britischer Seite. … Eine spannende, hochpräzise Analyse der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts.“
Robert Motzet, Erlesenes, Mai 2014

„Die Darstellung schöpft aus der Vielfalt der archivalischen Quellen und beschreibt anschaulich auch das Leiden der Frontsoldaten in den Schützengräben. … Ein forschungsgeschichtlicher Überblick und eine quellenkritische Untersuchung … runden die Studie ab, die nicht zuletzt aufgrund der erzählerischen Nähe zum Geschehen auch ein breiteres Lesepublikum ansprechen kann.“
Johann Book, Bonifatius-Buchhandlung, April 2014

„Jessen verwebt unterschiedliche Perspektiven zu einem bedrückenden Mosaik.“
Barbara Falk, Harenberg Literaturkalender 2016

„Das entscheidende Jahr hautnah miterleben zu können, ist das Verdienst des anschaulich schildernden Historikers. An dem Höllentrip selbst uninteressiert, habe ich ihn verfolgt, als sei er auf einem andern Stern passiert. Wie können Menschen nur so was mitmachen?“
Ellen Pomikalko, Mrs. Books, April 2014

„Diese Darstellung von Olaf Jessen überzeugt nicht nur durch die quellenfundierte Herangehensweise, sondern auch durch den permanenten Wechsel zwischen militärtaktischen Erläuterungen und persönlichen Erwägungen und Eindrücken. Beeindruckend und zugleich erschreckend sind dabei insbesondere die Schilderungen des Geschehens direkt von der Front … In den analytischeren Passagen liegt zudem eine weitere Stärke des Verfassers …“
Matthias Jakob, Media-Mania, 25. April 2014

„Der Historiker Olaf Jessen hat es auf sich genommen, das eigentlich Unsagbare in lesbarer Form zu erklären. Es ist ihm mehr als gelungen … Vielleicht sollte an dieser Stelle einmal ein Dank ausgesprochen werden. Ein Dank dafür, dass nicht wir, die interessierte Leserschaft, sondern ein anderer … für uns das Dunkel … ausgelotet hat.“
Axel Vits, Der andere Buchladen, Köln, 22. April 2014

„Über diese ‚Urschlacht des 20. Jahrhunderts‘ hat der Historiker Olaf Jessen jetzt ein bemerkenswertes Buch geschrieben. In stilistisch und dramaturgisch hervorragender Weise zeichnet Jessen das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven nach: diejenige der deutschen und französischen Frontsoldaten, aber auch die der Offiziere in den Generalstäben.“
Stefan Nölke, MDR, 17. April 2014

„Glänzend geschrieben.“
Rupert Neudeck, Saarkurier Online, 17. April 2014

„Ein faszinierendes Panorama einer Epoche, in der der ‚Winterschlaf der Kultur‘ – so Friedrich Nietzsche – seinen Anfang nahm.“
Reinhard Leipert, Buchszene, März 2014

„Sehnlichst erwartet.“
Alexander Querengässer, Clausewitz, 17. März 2014

„Taktische Strategien der Heerführer und Frontberichte der Soldaten – Olaf Jessen liefert eine umfassende Darstellung dieser entscheidenden und prägenden Militäroperation. Schlüssig räumt er mit einigen Mythen auf und macht zugleich klar: Die Konsequenzen aus den Erfahrungen von Verdun und ähnlichen folgenden Schlachten wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg gezogen.“
Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 16. März 2014

„Jessens ‚Verdun‘ ist quellengesättigt. Und, dies ist besonders positiv hervorzuheben, nicht allein, was die deutsche Seite betrifft. Auch die französischen Quellen wurden mit derselben Intensität und Kompetenz ausgewertet.“
Gerd Krumeich, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. März 2014

„All dies legt Jessen dem Leser intensiv und sehr verständlich argumentiert und verfasst vor Augen … Viel mehr schwingt in den Interpretationen und Darstellungen mit, als nur eine Beschreibung jener 300 Tage – und das in jederzeit flüssiger und verständlicher Darstellung in Form und Stil …“
Michael Lehmann-Pape, Rezensions-Seite, 2. März 2014

„Jessen hat drei Jahre lang an diesem Buch gearbeitet. Er schildert anhand historischer Dokumente das Geschehen nicht nur aus dem Sessel des Feldmarschalls, sondern auch aus der Sicht der einfachen Soldaten – französischer wie deutscher. So wird dem Bild der Schlacht eine neue Facette hinzugefügt: das menschliche Einzelschicksal.“
Bürgerblick – Passauer Freie Presse (März 2016)

„Nach dem Verzeichnis der Hauptpersonen entrollt sich Schnitt für Schnitt die atemberaubende Dramatik der Ereignisse. … Mit bester Filmtechnik macht der Autor sprödes Material aus deutschen und französischen Archiven lebendig … Das ist konkurrenzlos und bestsellerverdächtig und wird viele Leser finden.“
Engelbrecht Boese, ekz, Februar 2014

„Wer das Trauma dieser Generation verstehen will, muss dieses Buch lesen.“
Martin Roggatz, Universitätsbuchhandlung Bouvier (Bonn), 24. Februar 2014

„Die Marotte, Militärgeschichte aus dem Sessel des Feldmarschalls zu schildern, ist in der Geschichtsschreibung noch immer en vogue und verdunkelt mitunter unser Bild von dem, was tatsächlich geschehen ist. Das gilt auch für den Ersten Weltkrieg und insbesondere für die Schlacht von Verdun, deren Schilderung bis heute von den Rechtfertigungen der Verantwortlichen durchsetzt ist. Der Historiker und Sachbuchautor Olaf Jessen räumt damit in seinem Buch ‚Verdun 1916‘ kräftig auf.“
Rainer Volk, SWR2, 20. Februar 2014

 

Pressespiegel „Die Moltkes“

„Eine Familienbiographie, die sich liest wie ein Roman. … Eine außergewöhnlich spannende Biographie über eine außergewöhnliche Familie.“
Yvonne Peter, Das Buch, 18. November 2010

„Eine spannende Familiensaga und zugleich auch eine Geschichte über uns. Von Napoleon bis in die Bundesrepublik spiegelt sich in dem Adelsgeschlecht der Moltkes facettenreich das sich wandelnde Selbstverständnis einer Nation.“
Elise Schirrmacher, WDR 5, 12. November 2010

„Diese Adelsfamilie porträtiert Olaf Jessen … in einer opulenten Biographie. Wie die Moltkes aus Mecklenburg stammen, sich in die feindlichen Lager in den deutsch-dänischen Kriegen teilen, wie der berühmteste Spross als preußischer Generalstabschef gegen Österreich und Frankreich siegt und der heute wohl angesehenste Moltke den Widerstand gegen Hitler unterstützt – ein Riesenpanorama, das der in Freiburg lebende Experte für deutsche und namentlich preußische Geschichte Olaf Jessen da entfaltet … “
Frank Rawel, Kulturradio am Nachmittag, 18. November 2010

„Verwandt zu sein, war schon immer das auffallendste Merkmal des Adels. Die Moltkes … bieten reichlich Stoff für Biografen, so auch für den Historiker Olaf Jessen, der ein brillantes Familien-Panorama vorgelegt hat … Äußerst lesenswert.“
Deutschlandradio Kultur, Lesart, 6. März 2011

„Let it be said at once: the book is an achievement of a wholly superior order. The delicacy of some of the subjects treated the boldness of statement, the relative directness of style, the subtle undertones of portions of the arguments – all these are the hallmark of Jessen’s work. … His investigations are – all of them – richly informed by his knowledge of the family’s history, all interesting and deserving of a detailed critical comment that cannot be given within this space… His is a classical work that will be read as long as anyone cares about military history or, for that matter, about history at all.”
David Wetzel, Central European History, 2012

„Der militärgeschichtliche Zugang bringt eine Fülle anregender und interessanter Informationen über die Verbindung von Hochadel und militärischer Tradition … Die Darstellung von Moltkes Initiative als Begründer und Inspirator des Kreisauer Kreises bietet eine vielfältige und spannende Lektüre. Sie führt den Leser aus der engen Perspektive adligen Landlebens heraus in die angemaßte wilhelminische Großmachtpolitik und deren Zusammenbruch, die sich auch in der Auflösung der ‚Weltfamilie‘, wie Jessen formuliert, ausdrückt.“
Hans Mommsen, Frankfurter Rundschau, 7. Dezember 2010

„Jessen beschreibt das sehr schön, nämlich oft wie eine solide begründete Erzählung und zugleich auch geistesgeschichtlich durchdrungen. Ob es um Kurdistan geht oder einen Moltke in Afrika oder um den Chef des kaiserlichen Generalstabs, man liest das Buch mit Vergnügen und Gewinn. Jessen zitiert ausführlich, immer treffend und immer im Zitat eine Welt lebendig werden lassend.“
Wieland Giebel, Newsletter Berlin Story, 18. November 2010

„Wenn dies ohne Glorifizierung geschieht und gründliche Recherche und ideologiefreie Analyse die Darstellung prägen, dann wird die Biographie immer eine unverzichtbare Ergänzung zu den strukturellen Darstellungen bieten. Dieser Forderung ist der Historiker Olaf Jessen … in wunderbarer Weise gerecht geworden. … Er beobachtet … mit der notwendigen Distanz und der analytischen Unbestechlichkeit, die den guten Biographen auszeichnet.“
Wilhelm von Sternburg, Lesart, 28. November 2010

„Die Familienbiografie von Olaf Jessen ist frei von Preussenkult … Das Buch ist nicht nur sehr informativ, sondern auch interessant gestaltet und gut lesbar. Dazu trug bei, dass der Verfasser sich nicht auf sachlich-trockene Mitteilungen beschränkt, sondern auch lebendige Bilder zeichnet, anschauliche Beschreibungen und persönliche Wertungen bietet.“
Kurt Finker, Neues Deutschland, 31. März 2011

„Das Buch des deutschen Historikers Olaf Jessen … bringt viel Neues ans Licht … Jessens Buch stellt auch andere Moltkes vor – Figuren, die man im eigenen Stammbaum lieber nicht antreffen möchte, und die vielleicht gerade deshalb nicht so bekannt sind. Das überkommene, einseitig positive Bild der Moltkes verdiente eine Aktualisierung.“ (Übersetzung aus dem Niederländischen)
Hermann J. Selderhuis, Reformatorisch Dagblad, 11. Mai 2011

„Viele bisher unbekannte Dokumente hat Olaf Jessen akribisch ausgewertet und sie zu einer Familienbiographie zusammengestellt, die sich liest wie eine deutsche Geschichte der beiden letzten Jahrhunderte. Dieses Buch über das Adelsgeschlecht der Moltkes befriedigt nicht den Boulevard; es ist historische Wissenschaft vom Besten“.
Winfried Stanzick, Amazon.de v. 8. März 2011

„Der Verfasser gibt in seiner ruhigen Erzählung, die sich vom Fachjargon frei hält, … gute Überblicke … Das betrifft nicht nur die Kriege, sondern gerade die soziale, politische oder kulturelle Entwicklung, die gekonnt mit wenigen Strichen nachgezeichnet wird und immer Vertrautheit mit dem Forschungsstand erkennen lässt.“
Jost Dülffer, Damals, 31. Januar 2011

„Im Rahmen dieser flüssig geschriebenen und leicht zu lesenden, ebenso natürlich fundiert recherchierten Biographie, gelingt es Jessen, diese Verflechtung der Familie mit der Entwicklung des Landes klar erkennbar herauszustellen … Hervorragend und dicht geschrieben …“
Michael Lehmann-Pape, Rezensions-Seite, 24. Januar 2011

„Olaf Jessen hat sich mit Erfolg daran gewagt. Er erzählt die weitgefächerte Familiengeschichte der Moltkes und verwebt sie gekonnt mit der deutschen Historie“.
Militär und Geschichte, Januar-April 2011

„Sehr interessant ist es dabei zu lesen, wie die Familie nach dem Tod des bereits zu Lebzeiten berühmten Familienmitglieds den Moltke-Kult mitgestaltet hat, anschaulich gezeigt durch die redaktionelle Arbeit der Familie an den Gesammelten Schriften des Generalfeldmarschalls vor ihrer Veröffentlichung.“
Dominik Kretschmann, Jahresrundbrief Kreisau-Initiative Berlin e.V. 2010

„Lesenswert“
Eberhard Straub, Die Welt, 31. Dezember 2010

„Die Moltkes genießen heute in Deutschland zwar nicht eine ähnliche Popularität wie die Kennedys in den USA; doch was die Bedeutung für die Nation betrifft – und vielleicht auch für die Weltgeschichte –, überragen die Moltkes wohl die amerikanische Dynastie. Der Historiker Olaf Jessen aus Freiburg hat über die Moltkes nun ein brillant recherchiertes und stilistisch virtuoses Buch verfasst, das soeben in Deutschland erschienen ist – eine Arbeit, die einige hochdramatische, heute fast vergessene Kapitel der dänischen Geschichte mehr als nur berührt.“ (Übersetzung aus dem Dänischen)
Jesper Vind Jensen, Weekendavisen, 5. November 2010

„Jessen hat eine einprägsame und stringente Geschichte geschrieben … Geschichte ist ihrem Wesen nach aus ungezählten Biografien zusammengesetzt, und auch diese Geschichte einer einzelnen großen Familie führt am Ende zur Erkenntnis, dass Errungenschaften auf allen denkbaren Feldern von Ruhm und Ehre immer dem couragierten Handeln Einzelner zu verdanken sind.“
Ulrich Schlie, Rheinischer Merkur, 7. Oktober 2010

„Die beiden exzellent geschriebenen Bücher gegeneinander abzuwägen ist unsinnig. Es muss letztlich dem Geschmack des Einzelnen überlassen bleiben, ob er den lebendigen Reportagestil des Journalisten oder den brillanten Historiker vorzieht.“
Tom Goeller, Deutschlandfunk, 20. September 2010

Zu zwei Moltke-Biografien von Olaf Jessen und Jochen Thies: „Unverkennbar ist hierbei, dass Olaf Jessen … mit großer Virtuosität ein stimmiges Panorama des 19. Jahrhunderts präsentiert … Auch erweist sich das militärische Umfeld der beiden Generalstabschefs keineswegs als zu hohe Hürde … für den Freiburger Autor, der es versteht, die Veränderungen der Kriegsführung im Zeitalter der industriellen Revolution überzeugend und anschaulich darzustellen … Hätte der Rezensent nun die Zeit, einen der beiden Titel noch einmal zu lesen, so fiele seine Wahl wohl auf das Buch von Olaf Jessen …“
Klaus-Jürgen Bremm, Literaturkritik, 29. Oktober 2010

„Olaf Jessen hat dieses kompliziert erscheinende Geflecht in seiner sehr gut lesbaren, gut recherchierten und lehrreichen Biographie einer Familie entwirrt … Der Verfasser zeichnet diese Lebenswege mit viel Gespür nach, verknüpft sie – wo möglich – und wechselt klug die Blickrichtung, um deutlich zu machen, warum manche sich so entwickelten, wie sie es schließlich taten.“
Michael Epkenhans, Sehepunkte, 15. September 2011

„Die Geschichte der Familie hat der Historiker Olaf Jessen aufgearbeitet. Sie liest sich wie eine Reise durch den Norden. Ob Apenrade, Flensburg, Kiel, Rendsburg, Schleswig oder Itzehoe – überall lebte und wirkte ein Moltke. … Für die deutsche Geschichte war die Familie prägend. … Das macht Jessens Buch hochinteressant.“
Sabine Sopha, Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 19. Oktober 2011

„Mit seiner ‚Familienbiographie‘ der Moltkes hat Olaf Jessen die Geschichte einer der berühmtesten deutschen Familien überhaupt nachgezeichnet – ein Unternehmen, das als vorzüglich gelungen bezeichnet werden kann. … So ist ein insgesamt sehr ertragreiches und auch vorzüglich zu lesendes Buch entstanden, das dem Wissenschaftler ebenso wie dem historisch Interessierten etwas zu bieten hat.“
Hans-Christof Kraus, Historische Zeitschrift, 9. Dezember 2011

„Der Band liest sich fast wie ein sehr gut geschriebener historischer Roman, ist aber quellenmäßig bestens fundiert und lehrreich selbst für den professionellen Historiker.“
Johann Zilien, Nassauische Annalen, August 2012

„Dafür, dass beim Schnelldurchlauf durch die deutsche Geschichte niemand auf der Strecke blieb, sorgte Jessens flüssiger Vortragsstil: Immer wieder las er dabei aus seinem Buch vor, in dem die Zusammenhänge auf schlüssige Weise ebenso fundiert wie unterhaltsam erklärt werden.“
Marc Thaden, Brunsbütteler Zeitung, 10. Dezember 2012

„Die Moltkes – eine Meisterleistung als Buch und Vortrag … Um es vorweg zu sagen: Jessen ist ein Meisterwerk gelungen. Auf 477 Seiten vereint er geschliffene Worte und wissenschaftliche Akribie … Er versteht es, seine Zuhörer mit einer gelungenen Mischung aus freiem Vortrag und Lesung in seinen Bann zu ziehen.“
Reinhard Kallenbach, Rhein-Zeitung v. 28. September 2012